Nach Freimaurern benannte Straßen, Gebäude und Einrichtungen in Marburg
Baldingerstraße – Universitätsgebiet Lahnberge. Benannt nach dem Medizinprofessor Ernst Gottfried Baldinger (1737–1804). Mitglied der Freimaurerloge "Friedrich von der Freundschaft" in Kassel. | |
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Beringbrunnen – Am Plan. Benannt nach dem Marburger Professor der Philosophie Johann Bering (1748–1825). Mitglied der Freimaurerlogen "Zum gekrönten Löwen" und "Marc Aurel zum flammenden Stern" in Marburg. | |
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Carl-Strehl-Straße – am Cappeler Berg und Carl-Strehl-Schule – Gymnasium der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V., Am Schlag 6. Benannt nach Prof. Dr. Carl Strehl (1886–1971), Direktor der Deutschen Blindenstudienanstalt. Mitglied der Freimaurerloge "Marc Aurel zum flammenden Stern" in Marburg. | |
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Carl-von-Ossietzky-Straße – Stadtwald. Benannt nach dem Publizisten und Träger des Friedensnobelpreises Carl von Ossietzky (1889–1938); er starb an den Folgen der KZ-Haft. Mitglied der Freimaurerloge "Menschentum" in Hamburg. | |
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Fichtestraße – Südviertel östlich der Lahn. Benannt nach dem Philosophen Johann Gottlieb Fichte (1762-1814). Mitglied der Freimaurerloge "Günther zum stehenden Löwen" in Rudolstadt. | |
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Freiherr-vom-Stein-Straße – Wehrda. Benannt nach dem Staatsmann und Reformer Heinrich Friedrich Karl Freiherr von und zum Stein (1757–1831). Mitglied der Freimaurerloge "Joseph zum Reichsadler" in Wetzlar. | |
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Friedrich-Siebert-Weg – westlich der Elisabethkirche. Benannt nach dem Schwan-Apotheker, Marburger Vize-Bürgermeister und Ehrenbürger Friedrich Siebert (1831–1918). Mitglied und langjähriger Meister vom Stuhl der Freimaurerloge "Marc Aurel zum flammenden Stern" in Marburg. | |
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Friedrichsplatz und Friedrichstraße – Südviertel. Benannt nach Friedrich III. (1831–1888), Deutscher Kaiser und König von Preußen. Als Kronprinz in die Freimaurerei aufgenommen, war er Ordensmeister der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland und Protektor der altpreußischen Großlogen. | |
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Goethestraße – Cappel. Benannt nach dem Dichter und Staatsmann Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832). Mitglied der Freimaurerloge "Amalia" in Weimar. | |
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Heinrich-Heine-Straße – Ortenberg. Benannt nach dem Dichter Heinrich Heine (1797–1856). Mitglied der Freimaurerloge "Les Trinosophes" in Paris. | |
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Herder-Institut e.V. – Institut der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz zur historischen Ostmitteleuropa-Forschung, Gisonenweg 5-7. Benannt nach dem Dichter, Theologen und Kulturphilosophen Johann Gottfried Herder (1744–1803). Mitglied der Freimaurerloge "Zum Schwert" in Riga. | |
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Herrmannstraße – Ockershausen. Benannt nach dem Landes-Baurat Daniel Herrmann (1845–1906), unter dessen Leitung 1898 die Verbindungsstraße zwischen Ockershausen und Hermershausen unter Umgehung des steilen Gladenbacher Wegs ausgebaut wurde. Mitglied der Freimaurerloge "Marc Aurel zum flammenden Stern" in Marburg. | |
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Jung-Stilling-Haus – Wohnheim im Studentendorf, Geschwister-Scholl-Straße 5. Benannt nach dem auch in Marburg wirkenden Augenarzt, Wirtschaftswissenschaftler und Schriftsteller Johann Heinrich Jung gen. Stilling (1740–1817). Mitglied der Freimaurerloge "Karl August zu den drei flammenden Herzen" in Kaiserslautern. | |
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Lessingstraße – Südviertel östlich der Lahn und Lessing-Kolleg der Starhilfe e.V., Frankfurter Straße 6. Benannt nach dem Dichter der Aufklärung Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781). Mitglied der Freimaurerloge "Zu den drei Rosen" in Hamburg. | |
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Mozartstraße – Cappel. Benannt nach dem genialen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1718–1787). Mitglied der Freimaurerlogen "Zur Wohltätigkeit" und "Zur gekrönten Hoffnung" in Wien. | |
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Nikolaistraße – Oberstadt. In der Hausnummer 3 befand sich zwischen 1876 und 1912 das Logenhaus. Benannt nach dem Kaufmann, Kirchenkasten-Administrator und Ratsschöffen Johann Justus Nikolai (1776 - 1825). Mitglied der Freimaurerloge "Marc Aurel zum flammenden Stern" in Marburg. | |
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Rückertweg – Südviertel östlich der Lahn. Benannt nach dem Dichter, Übersetzer und Begründer der Orientalistik Friedrich Rückert (1788–1866). Mitglied der Freimaurerloge "Karl zum Rautenkranz" in Hildburghausen. | |
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Schenkendorfweg – Südviertel östlich der Lahn. Benannt nach dem Schriftsteller und „Lyriker der Befreiungskriege“ Max von Schenkendorf (1783–1817). Auf Vermittlung Johann Heinrich Jung-Stillings in die Karlsuher Freimaurerloge "Carl zur Einigkeit" aufgenommen; Mitbegründer der Freimaurerloge "Friedrich zur Vaterlandsliebe" in Koblenz. | |
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Stresemannstraße – Südviertel. Benannt nach dem Politiker, Reichskanzler, Außenminister und Friedensnobelpreisträger Gustav Stresemann (1878–1929). Mitglied der Freimaurerloge "Friedrich der Große" in Berlin. | |
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Sylvester-Jordan-Straße – westlich des Cappeler Bergs und Sylvester-Jordan-Haus – Wohnheim im Studentendorf, Geschwister-Scholl-Straße 9. Benannt nach dem aus politischen Gründen zu Festungshaft verurteilten Marburger Professor Sylvester Jordan (1792-1861), Verfassungsrechtler und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung von 1848. Mitglied der Freimaurerloge "Sokrates zur Standhaftigkeit" in Frankfurt am Main. | |
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Wilhelmstraße und Wilhelmsplatz – Südviertel. Benannt nach Wilhelm I. (1787–1888); Deutscher Kaiser und König von Preußen. Als Kronprinz in die Freimaurerei aufgenommen, war er Mitglied der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland, der Großen National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln" und der Großloge "Royal York zur Freundschaft" und lebenslang deren Protektor. | |
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Bis in die 1960er Jahre gab es noch den Stroinsky-Steg, eine Fußgängerbrücke über die Lahn als Verbindung zwischen der Deutschhausstraße und dem Schülerpark. Benannt nach dem Landesrentmeister und langjährigen Stadtverordneten Carl Stroinsky (1854–1920). Mitglied der Freimaurerloge "Marc Aurel zum flammenden Stern" in Marburg. | |
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